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Viele Tausende bei der Nacht der Wissenschaft 2024

Blick auf das bunt beleuchtete Aktionszelt auf dem abendlichen Düsseldorfer Schadowplatz Zoom

Aktionszelt auf dem Düsseldorfer Schadowplatz. Foto: HHU/ Christoph Kawan.

Tausende Besucherinnen und Besucher wollten sich die fünfte Auflage der Nacht der Wissenschaft am 13. September 2024 im Haus der Universität sowie im Aktionszelt am Schadowplatz nicht entgehen lassen. Mit dabei waren auch zahlreiche Veranstaltungen sowie Informations- und Aktionsstände der Philosophischen Fakultät, die viele Wissenschaftsinteressierte anzogen.

Prof. Dr. Kevin Tang, Dalia Carvalho Rodrigues, Vittorio Ciccarelli und Mitglieder des Labors für Sprachlexikon und Sprachmodellierung vertraten das Institut für Anglistik und Amerikanistik und begeisterten das Publikum mit ihrem Beitrag „Sprachwissenschaft in Aktion: Studierende als Forscher*innen“. Hierbei veranschaulichten ein virtueller Rundgang durch das Phonetiklabor sowie praktische linguistische Experimente die wissenschaftlichen Untersuchungen von Sprache(n).

Das Institut für Linguistik sorgte mit zwei Programmpunkten für großen Zulauf. Prof. Dr. Ruben van de Vijver, Prof. Dr. Katharina Spalek, Dr. Jasmin Pfeifer, Niklas Wiskandt und Pamela Villar González veranschaulichten mit Mitmachexperimenten, Sprachrätseln und Soundillusionen ihre „Sprachforschung zum Anfassen“ und boten damit einen Einblick in das breite Feld der Linguistik. Ruben van de Vijver präsentierte darüber hinaus bei einem Wissenschaftstalk das Thema „Kann man seinen Ohren immer trauen“, wobei er unter anderem auf unterhaltsame Weise zeigte, was passiert, wenn man statt eines „B“ ein „P“ versteht.

Zu einem Gedankenexperiment zum Thema „Farben“ lud das denXte-Team rund um Prof. Dr. Markus Schrenk vom Philosophischen Institut ein. Nach dem Vortrag „Was kann die Wissenschaft (nicht) wissen?“ diskutierten Veranstalter und Gäste gemeinsam über die Grenzen von (wissenschaftlichen) Wissen und ihren Bedeutungen für das Verständnis des menschlichen Geistes.

Auf großes Interesse stieß auch der Vortrag „Politik mit dem Einkaufswagen: politischer Konsum im Alltag“ der beiden Wissenschaftler Dr. Ole Kelm und PD Dr. Marco Dohle aus dem Sozialwissenschaftlichen Institut. Hierbei standen Fragen, wie beispielsweise politische, ethische oder ökologische Aspekte bei Kauf- und Boykottentscheidungen von Konsumenten im Vordergrund, die mittels von Ergebnissen aus der sozialwissenschaftlichen Forschung verdeutlicht wurden.

Gemeinsam mit zahlreichen Besucher*innen ergründeten Forschende des Projekt-Teams von Dr. Dennis Frieß vom Institute for Internet and Democracy das Thema KI. Unter dem Motto „Bessere Online-Diskussionen durch KI?“ beleuchteten die Forschenden gemeinsam mit Bürger*innen das Thema im Rahmen eines co-kreativen Aktionsstandes. Damit leisteten die Teilnehmenden einen direkten Beitrag zu einem Forschungsprojekt, das gezielt Perspektiven von Bürger*innen integriert.

Prof. Dr. Stefan Marschall und das Team Politikwissenschaft II luden mit „Du hast die Wahl“ Ein Raum, für Freiheit zu streiten“ zahlreiche Interessierte an ihren Stand ein. Hier konnten die Besucher*innen verschiedene Versionen des Wahl-O-Mats ausprobieren, sich in einer interaktiven Ausstellung zu Freiheitsszenarien positionieren und über ihr Verständnis von Demokratie und Freiheit mit den Forschenden in einen Dialog treten.

Traditionell fand als Abschluss der Nacht der Wissenschaft der beliebte Science Slamm statt. Auch hierbei begeisterten zwei Forschende der Philosophischen Fakultät: Dr. Jasmin Pfeiffer, Institut für Linguistik, mit „Zeus‘ geheime Superkraft: Elektrische Hirnstimulation im antiken Griechenland“ sowie Prof. Dr. Stefan Hartmann, Institut für Germanistik, mit „Wie man seinen Ruhestand im Ausland plant und sich gegen den 1 FC Köln impfen lässt“.

Kategorie/n: Philosophische Fakultät-News, Fakultät Schlagzeile
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