Univ.-Prof. Dr. Elmar Schafroth begann seine wissenschaftliche Karriere an den Universitäten Augsburg und Clermont-Ferrand mit dem Magisterstudium der Anglistik und Romanistik (Französisch und Italienisch). Danach war er zunächst als Autor und Redakteur im Redaktionsbüro Augsburg für Langenscheidts Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache tätig. 1987 kehrte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent an die Universität Augsburg zurück, wo er 1991 mit einer Arbeit zu den Relativpronomina der romanischen Sprachen promoviert wurde.
Es folgte 1998, ebenfalls in Augsburg, seine Habilitation mit einer Arbeit zur Feminisierung von Berufsbezeichnungen im französischen Sprachraum. Anschließend forschte und lehrte Elmar Schafroth als Privatdozent und Wissenschaftlicher Oberassistent weiterhin am Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft in Augsburg und war als Vertretungsprofessor an den Universitäten Regensburg und Graz tätig.
2003 übernahm Elmar Schafroth den Lehrstuhl für Romanische Philologie an der Heinrich-Heine-Universität. Er trat zahlreiche Gastprofessuren an, u. a. an den Universitäten Turin, Neapel und Triest, und ist Mitherausgeber wissenschaftlicher Buchreihen, z. B. Studia Romanica et Linguistica. Seine Forschungsschwerpunkte sind die italienische, französische und deutsche Lexikologie, Lexikographie und Phraseologie, Konstruktionsgrammatik, Sprache und Geschlecht, Sprachgeschichte, Sprache und Musik, Diskurslinguistik und, insbesondere im Hinblick auf das Französische in Kanada, die Sprachvariation in den romanischen Sprachen. Von 2018 bis 2021 realisierte Elmar Schafroth sein DFG-Forschungsprojekt Gebrauchsbasierte Phraseologie des Italienischen (GEPHRI), das wissenschaftliche und didaktische Aspekte miteinander verknüpft.