Apl. Prof. Dr. Martina Nicklaus studierte Romanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität (HHU) und an der Università degli Studi Federico II in Neapel. Unterstützt von einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes verfasste sie eine Dissertation zu italienischer Phraseologie: Gatta ci cova. Phraseologismen im Italienischen (Schäfer 1999). In ihrer Habilitation widmete sie sich einer translationslinguistischen Fragestellung: Literarisches Übersetzen und Linearisierung. Probleme und Lösungen aus linguistischer Sicht.
Martina Nicklaus verbrachte Forschungsaufenthalte u.a. in Paris, Reading und Wien, gefördert von Mitteln des Strategischen Forschungsfonds. Im Wintersemester 2024/25 und Sommersemester 2025 vertritt sie eine Professur für romanistische Sprachwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität. Ihre Lehre umfasst neben romanistischer Sprachwissenschaft auch literarisches Übersetzen.
Wissenschaftlich tätig ist Martina Nicklaus am Institut für Romanistik der HHU seit 1994, zunächst als wissenschaftliche Angestellte, später als Akademische Rätin und Oberrätin. Im November 2024 wurde sie zur apl. Professorin ernannt. In ihrer Forschung befasst sie sich mit kontrastiv-linguistischen Fragestellungen und deren Relevanz für literarische Übersetzung. Weitere Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit bilden die Forensische Linguistik sowie die intralinguale Übersetzung in Leichte Sprache.