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Über das Projekt

Als abgeschlossener Zeitraum ist die Bonner Republik sowohl in das regionale als auch das politisch-nationale Gedächtnis als Zeit des Wiederaufbaus und beginnender Prosperität eingegangen. Nicht zuletzt die Vorstellung einer spezifisch rheinischen Disposition und daraus resultierender positiver Einflüsse auf die Identitätsbildung der Bundesrepublik sind Teil dieses Bildes.
Aktuell rückt der Zeitraum vermehrt in den Blickwinkel der Öffentlichkeit, doch während hier die rückwirkende Bewertung der Epoche im Fokus steht, geht es in der Ringvorlesung auch um einen darüber hinausgehenden Erkenntnistransfer unter der Frage:
Wie gehen wir mit dieser Epoche um?

  • Demokratische Versuche im 19. Jh. und mit der Weimarer Republik schlugen fehl, hier schienen sie gelungen! Doch auch nachwirkende Machtstrukturen und Denkmuster gehörten zum politischen Alltag. Welchen Widerspruch fordern Idealbild und gegenläufige Tendenzen heraus? Welchen Stellenwert haben die oktroyierte Demokratie und das DDR-Gegenstück?
  • Eine Zeit konzertierter Aktionen zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, mit der eine Menge erreicht wurde, fand weltweit Anerkennung – z.B. die Integration der riesigen Flüchtlingsströme. Wo stehen wir heute?
  • Aus der Distanz und im aktuellen Diskurs fordert die Bonner Republik heraus – auch als exemplarisches Arbeitsfeld im Kontext einer europäischen Forschung
Verantwortlichkeit: