Zum Inhalt springen Zur Suche springen
Studierende stehen vor der grün-gelben Glastür des Eingangs von Gebäude 23.21

Neuberufungen

Prof. Dr. Daniela Kuschel

Institut für Kulturwissenschaften

… schon immer eine sehr wissbegierige Person. 

Nachdem ich von 2008 bis 2014 an der Universität Mannheim Romanistik und BWL studiert habe, war meine Neugier nach romanistischen Themen noch lange nicht gestillt. Deshalb habe ich eine Promotion angeschlossen und als Postdoc mehrere Projekte durchgeführt, bis mich im Februar 2025 der Ruf aus Düsseldorf ereilt hat.
 

Seit meiner Dissertation beschäftige ich mich mit der Erinnerung an den Spanischen Bürgerkrieg und, allgemeiner, mit der Darstellung von Krieg und Gewalt in der Literatur und anderen im weitesten Sinn erzählenden Medien. So bin ich u.a. auch zur Erforschung von digitalen und analogen Spielen gekommen. Mein zweiter großer Forschungsschwerpunkt liegt in den Disability Studies. Ich interessiere mich insbesondere für Körper und Bewegung und damit verbundene (Im-)Mobilitätsdiskurse. Die Auseinandersetzung mit der französischen Kanonliteratur hat meine Arbeit zudem ins Umfeld der Digital Humanities gerückt, deren Methodenvielfalt mich vor dem Hintergrund des Zusammendenkens traditioneller (hermeneutischer) Ansätze und quantitativer Methoden fasziniert.
 

Austausch und Zusammenarbeit - mit den neuen Kolleg*innen aus allen Bereichen der Universität und mit den Studierenden. Denn Wissenschaft lebt davon, dass so viele verschiedene Menschen wie möglich ihre Köpfe zusammenstecken, um Wissen zu generieren und Welt mitzugestalten.

Univ.-Prof. Dr. Matthias Bähr

Institut für Geschichtswissenschaften

Ich bin seit Oktober 2025 Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit (ca. 1500–1800) an der Philosophischen Fakultät der HHU. Bis dahin war ich unter anderem Vertretungsprofessor in Frankfurt am Main, wissenschaftlicher Mitarbeiter in Dresden und Postdoc in Dublin und London. Meine Doktorarbeit – über Untertanenkonflikte im 18. Jahrhundert – habe ich bei Barbara Stollberg-Rilinger in Münster geschrieben, dort habe ich mit einem Abstecher nach Irland auch studiert.

Gerade arbeite ich an einem Buch über den globalen Handel mit Human Remains in der Frühen Neuzeit – also beispielsweise mit Schädeln und anatomische Präparate –, ein Thema, zu dem es für mein Forschungsgebiet noch kaum Untersuchungen gibt. Meine weiteren Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte religiöser Koexistenz und der Historischen Konfliktforschung. Hier interessiert mich vor allem die Frage, wie man in der Frühen Neuzeit mit religiös-konfessioneller Vielfalt umging und welche unterschiedlichen Strategien Gesellschaften in dieser Zeit entwickelten, um Konflikte beizulegen oder zu verhindern. Und vor allem untersuche ich die neuralgischen Punkte, an denen im 16. und 17. Jahrhundert religiöse Konflikte überhaupt erst entstanden.

Spannende Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen, tolle neue Ideen und engagierte Studierende, die für die Beschäftigung mit der Geschichte ‚meiner‘ Epoche begeistern möchte. Vor allem freue ich mich darauf, neue Forschende auszubilden!