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Preis der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten

Drei HEINE-Frauen und ein HEINE-Mann mehr an der Philosophischen Fakultät

Vier neue Preisträger der HEINE-Frau sowie des HEINE-Mannes wurden innerhalb der Philosophische Fakultät ausgezeichnet: Dr. Simone Brandes, apl. Prof. Dr. Christian Tagsold, Jennifer Sarah Voss sowie Prof. Dr. Susan Winnett (in alphabetischer Reihenfolge) wurden am 15. März 2021 zur HEINE-Frau bzw. zum HEINE-Mann ernannt. Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Stefan Marschall, Prorektor für Internationales und Wissenschaftskommunikation, ernannte die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte Dr. Anja Vervoorts im Zusammenspiel mit der Journalistin Renja Lüer die insgesamt 15 Preisträger*innen im Rahmen einer digitalen Veranstaltung.  Moderiert wurde der feierliche Abend von Agnes Schröder, Koordinatorin für Gleichstellungsaufgaben.

Dr. Simone Brandes wurde als erste Preisträgerin aus der Philosophischen Fakultät auf die virtuelle Bühne geholt. Die Geschäftsführerin der Graduiertenakademie philGRAD erhielt die Auszeichnung für ihre außerordentliche Unterstützung von Promovierenden sowie für ihr Engagement zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Vorgeschlagen wurde sie von Sophie Karow, Doktorandin an der Philosophischen Fakultät. Diese schätzt insbesondere den persönlichen Einsatz der Preisträgerin, die als Coachin und Mediatorin stets ein offenes und vertrauensvolles Ohr für die wissenschaftlichen und persönlichen Herausforderungen innerhalb einer Promotionsphase hat.

Zum HEINE-Mann wurde apl. Prof. Dr. Christian Tagsold aus dem Institut für Modernes Japan ernannt. Als Familienvater kennt er die Bedürfnisse von Wissenschaftler*innen nach flexiblen Arbeitszeitmodellen und gestaltet daher für seine Mitarbeiter*innen faire und familienverträgliche Arbeitszeitmodelle. Die von ihm gelebte Gleichstellung und Diversität im beruflichen Alltag sowie seine Offenheit gegenüber Studierenden waren für Dr. Elisabeth Scherer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Japan, sehr gute Gründe Tagsold zu nominieren.

Jenny Sarah Voss, Studentin der Sozialwissenschaften – Medien, Politik, Gesellschaft, darf sich ebenfalls über den Titel der HEINE-Frau freuen. Die ehemalige AStA-Vorsitzende und Präsidentin des Studierendenparlaments engagiert sich seit ihrem Studienbeginn in der Hochschulpolitik. Zurzeit ist sie als studentische Gleichstellungsbeauftragte, als Mitarbeiterin in der Koordinierungsstelle Diversity sowie als Mitglied des Senats tätig. Vorgeschlagen wurde Voss von Katharina Sternke, Doktorandin der Linguistik und ehemalige Studierendenparlament-Präsidentin und Fabian Schröer, Doktorand der Polymerchemie. Beide beeindruckt Voss‘ Einsatz für Gleichstellung und Chancengerechtigkeit sowie ihr Anliegen, geschlechtergerechte Sprache konsequent umzusetzen.

Die vierte Preisträgerin aus der Philosophischen Fakultät ist Prof. Susan Winnett, die von Prof. Dr. Achim Landwehr, Dekan der Fakultät, nominiert wurde. In ihrer Funktion als Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät hat sie interne Gremien und Kommissionen sowie die Fakultät insgesamt für das Thema Gleichstellung nachhaltig sensibilisiert. Der Dekan freut sich auch über die steigende Anzahl an Stipendiatinnen der fakultätsinternen Frauenförderstipendien, die dank Winnetts Einsatz einen vermehrten Bekanntheitsgrad erreichten. Gleichstellung ist für Winnett aber nicht nur qua Amt ein Thema. Auch als Seniorprofessorin im Studiengang Transkulturalität sind Genderfragen sowie queere und feministische Inhalte, Schwerpunkte ihrer Forschung und Lehre.

 
Zum Preis:

Die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte ruft seit 2008 alle zwei Jahre Lehrende, Studierende und Beschäftigte der HHU dazu auf, ihre HEINE-Frau zu nominieren, die sich durch ihren besonderen Einsatz im sozialen oder beruflichen Bereich auszeichnet. Seit 2018 werden auch HEINE-Männer ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für Chancengleichheit und Förderung von Wissenschaftlerinnen und Mitarbeiterinnen einsetzen. Die Porträts aller Preisträger sind in der aktuellen Festschrift „Meine HEINE-Frau - Mein HEINE-Mann - 2020" zu finden. Die Preisträger*innen der vergangenen Jahre finden sich hier.

Autorin: Andrea Rosicki