„Es ist großartig zu sehen, dass es mit dem lokal-o-mat bereits jetzt gelungen ist, so vielen Menschen in Nordrhein-Westfalen die lokale Politik in ihrer Stadt näherzubringen. Wir sind unserem Ziel, die Bevölkerung zu einer Auseinandersetzung mit der anstehenden Kommunalwahl zu motivieren, ein großes Stück nähergekommen“, zieht Projektleiter Prof. Stefan Marschall ein erstes Zwischenfazit.
Insgesamt haben rund 2,5 Millionen Wahlberechtigte in zehn Städten noch bis zum 14. September die Möglichkeit, sich mit dem lokal-o-mat spielerisch über lokale Politik zu informieren. Das Tool kann nicht nur in bevölkerungsreichen Städten von NRW wie Düsseldorf, Duisburg, Köln und Münster genutzt werden – auch kleinere Kommunen wie Haan oder Coesfeld finden bei dem Projekt Berücksichtigung.
„Wir sehen, dass vielerorts ein großer Bedarf an Informationen herrscht. Auch in den kleineren Kommunen stößt das Angebot auf viel Resonanz und die Menschen freuen sich, dass ihnen eine passgenaue Version des lokal-o-mat bereitgestellt wird“, erklärt Projektkoordinator Jonas Bongartz.
Dies spiegelt sich auch in den Nutzungszahlen wider: Zwar wird der lokal-o-mat in Großstädten besonders häufig gespielt, in relativen Zahlen stechen jedoch kleinere Städte heraus. So wurde die Version für Witten mit rund 10.000 Nutzungen bereits von weit mehr als jedem zehnten Wahlberechtigten verwendet. Auch in Coesfeld war der lokal-o-mat schon mehr als 7.000 Bürgerinnen und Bürgern, also fast einem Viertel aller Wahlberechtigten vor Ort, eine Orientierungshilfe.
Bis zum Wahlsonntag haben Interessierte in den zehn Städten weiterhin die Möglichkeit, unter lokal-o-mat.de ihre Meinung mit den Positionen der zur Wahl stehenden Parteien und Wählergruppen abzugleichen.