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Wie umgehen mit problematischen Weltbildern?

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Am 22. Mai denkt Prof. Dr. Andrea Marlen Esser mit dem Publikum über den Umgang mit problematischen Weltbildern nach.

Stellen Sie sich vor, Sie sind Lehrerin oder Lehrer einer Oberstufenklasse. Als Lektüre steht Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" an. Es regt sich deutlicher Widerstand. Eine Schülerin ist empört: Kant habe sich rassistisch über Einwohner nichteuropäischer Länder geäußert, auch über das Land, aus dem ihre Familie stammt. Eine andere ergänzt, Kant habe behauptet, Frauen könnten nicht denken. Eine hitzige Debatte bricht los, als einige Schüler Kant damit verteidigen, dass damals doch alle Rassisten gewesen seien. Was sagen Sie?

Prof. Dr. Andrea Marlen Esser ist Professorin für Praktische Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie hat in München studiert und habilitiert, und war dann Professorin in Aachen und Marburg. Für die sogenannte Akademie-Ausgabe gibt sie Kants "Kritik der Urteilskraft" neu heraus. Sie war von 2011-2017 Geschäftsführerin der DGPhil (Deutschen Gesellschaft für Philosophie) und ist seit 2006 Mitherausgeberin der Deutschen Zeitschrift für Philosophie. Seit 2022 leitet sie das von der DFG geförderte Koselleck-Projekt: "Wie umgehen mit Rassismus, Sexismus und Antisemitismus in Werken der Klassischen Deutschen Philosophie".

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 22. Mai 2025 ab 19:00 Uhr im Haus der Universität statt. Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr.
Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen empfiehlt es sich, frühzeitig nach Einlassbeginn vor Ort zu sein. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Autor/in: Redaktion
Kategorie/n: Schlagzeilen, Pressemeldungen