Eine Wissenschaftlerin der Heinrich-Heine-Universität wurde gestern mit dem Hufeland-Preis ausgezeichnet. Der mit Euro 20.000 dotierte Preis geht an Dr. med. Dr. med. dent. Christiana Mira Schannwell (Foto). Der seit über 40 Jahren verliehene Hufeland-Preis wird jährlich für beste Arbeiten auf dem Gebiet der Präventivmedizin ausgeschrieben und wurde den beiden Preisträgern in Anwesenheit von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt im Gürzenich zu Köln überreicht.
Herz- und Kreislauferkrankungen wie Herzinsuffizienz, Schlaganfall, koronare Herzerkrankungen und Herzinfarkt haben eine hohe Sterblichkeitsrate. Eine frühzeitige Erkennung der Gefahren erlaubt eine moderne Therapie, die dazu beiträgt, Sterblichkeit und Erkrankungshäufigkeit zu senken. Die Preisträgerin hat in ihrer Arbeit neue Methoden beschrieben, durch die Herz- und Kreislauferkrankungen gefährdete Personen zu identifizieren und sie so frühzeitig wie möglich zu therapieren.
Christiana Schannwell wurde 1966 in Salzburg geboren und studierte sowohl Zahn- als auch Humanmedizin. Seit 1991 ist sie an der Heinrich-Heine-Universität in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie (Direktor: Prof. Dr. Bodo Eckehard Strauer). In ihrer preisgekrönten Arbeit beschäftigt sie sich mit Möglichkeiten zur Früherkennung kardialer Risiken durch Untersuchung der linksventrikulären diastolischen Funktion. Sie untersuchte verschiedene Funktionsparameter mit dem Ziel, das Risiko einer Reihe internistischer Erkrankungen zu identifizieren und entsprechende Prävention oder Therapie einzuleiten. Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß diese Funktionsparameter eine hohe Aussagekraft haben. Damit liefert Dr. Schannwell einen wichtigen Beitrag zur Prävention kardiovaskulärer Komplikationen.
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Medizinische Fakultät: Hufeland-Preis für Düsseldorfer Wissenschaftlerin
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