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News-Detail

Zum Semesterbeginn:
Einführungen für die 'Neuen'

"Ruhe bitte... und jeder arbeitet für sich." Rauchende Köpfe, fassungslose Gesichter, aus einigen Ecken des Raumes Gelächter und Gemurmel. Soeben wurde ohne Vorankündigung der Einstufungstest für alle Erstsemester des Faches Anglistik verteilt. Bei Fragen nach dem hermeneutischen Kaskadensystem oder dem bilabialen Frikativ verzweifeln die meisten. Einige lassen den Fragebogen heimlich in ihrer Tasche verschwinden oder geben ihn anonym ab. Schließlich will ja keiner direkt am ersten Tag unangenehm auffallen.

Und dann die Erlösung: Gelächter der Fachschaft, knallende Sektkorken. Das war er, der Ersti-Scherz der Fachschaft Anglistik. Aber haben es wirklich alle geglaubt? Bärbel aus der Fachschaft hatte ihre Rolle als Wissenschaftliche Angestellte zwar perfekt gespielt, doch viele wußten schon über den traditionellen Ersti-Scherz Bescheid. Linda und Pia (beide 20) aus Ratingen waren jedoch geschockt über den Einstufungstest: "Davon haben wir nichts gewusst!". Und auch Alina (25) aus Hilden nahm den Test ernst.

Linda, Pia und Alina gehören zu den über 100 Anglistik-Studentinnen und Studenten, die zu diesem Semester ihr Studium an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf aufnehmen. Natürlich bietet ihnen die Fachschaft Anglistik, wie auch alle anderen Fachschaften, eine Einführungsveranstaltung mit allen wichtigen Informationen zu Studium und Studentenleben.

Nachdem alle Sektflaschen geleert sind kann es losgehen... Zu Beginn stellt sich die Fachschaft vor und erzählt über ihre Arbeit. Dann folgen nützliche Informationen zum Campus. Was bedeuten BAföG, AStA und sonstige Abkürzungen, die einem im ersten Semester unverständlich erscheinen? Welche Möglichkeiten gibt es, an Wohnungen oder Jobs heranzukommen? All das erzählen Bärbel und ihre Kolleginnen und Kollegen von der Fachschaft. Danach stehen sie ihren Schützlingen natürlich auch für sonstige Fragen zur Verfügung. Marc und Stefan (beide 21) aus Kaarst waren mit den ersten Infos sehr zufrieden. "Das war eine gute Veranstaltung. Da bleiben keine Fragen offen."

Nach der ersten Informationsflut geht es raus an die frische Luft. Allerdings benötigen nur noch wenige eine ausführliche Campus-Tour. Die meisten haben an einem Sightseeing des Unigeländes schon in einer anderen Veranstaltung teilgenommen. Für die Interessierten beginnt der Rundgang am Rechenzentrum, führt über die Unibibliothek zum BAföG-Amt, zur Phil-Fak-Cafete, zum Sternverlag und endet schließlich an der Mensa. Diese Stärkung ist auch nötig, denn danach geht es weiter mit der Studienordnung. Und das ist bekanntermaßen das größte Problem eines jeden "Erstis".

Solche oder ähnliche Veranstaltungen finden zu Beginn eines jeden Semesters in jeder Fachschaft statt, um den Neulingen an der Uni das Eingewöhnen so leicht wie möglich zu machen.

Autor/in: Reka Kovacs
Kategorie/n: Pressemeldungen