Krieg in Mittelalter und Renaissance
Hecker, Hans: Krieg in Mittelalter und Renaissance, Studia Humaniora (Bd. 39), Düsseldorf 2005, 258 Seiten.
Kriege in ihren historischen Zusammenhängen
Das Thema „Krieg“ hat die Menschen seit je herausgefordert und beschäftigt. Die wissenschaftliche Forschung untersucht zum einen Kriege in ihren historischen Zusammenhängen, zum anderen das Erlebnis des Krieges, seine Darstellung und die Erinnerungen an ihn. Als Alternative und Spiegel gehört der Frieden unablösbar zum Krieg. In dem Sammelband mit Beiträgen renommierter Wissenschaftler werden historische, religiöse, moralische, philosophische und literarische Aspekte dieser komplexen Thematik beleuchtet.
Aus dem Inhalt
Hans Hecker | Einleitung, pp. 7-16. |
Raimund Kottje | Tötung im Krieg als rechtliches und moralisches Problem im früheren und hohen Mittelalter (7.-12. Jh.), pp. 17-40. |
Josef Semmler | Bellum lustum, pp. 41-64. |
Hans Hecker | Die Kriege der Kiever und der Moskauer Rus'. Skizzen zu einer Typologie, pp. 65-92. |
Albrecht Noth | Der "Kampf des Muslim für seine Religion" (Gihad): Seine Grundlegung und seine Ausformungen in der Geschichte (bis ca. 1300), pp. 93-106. |
Bernhard Zimmermann | Zur Pathologie des Krieges in der griechischen Literatur des 5. Jahrhunderts v. Chr., pp. 107-124. |
Helmut Brall | Sit Abel starp durh bruoders nit (Wh. 51,30) Bewertungen des Krieges in volkssprachlichen Dichtungen des Mittelalters, pp. 125-156. |
Peter Wunderli | Guillaume d'Orange, der Krieg und der Frieden, pp. 157-194. |
Philippe Contamine | Une expérience romancée et personnelle de la guerre au XVe siècle: le Jouvencel de Jean de Bueil, pp. 195-210. |
Hubertus Schulte Herbrüggen | Krieg im Nirgendwo: Bild und Funktion des Kriegs in Thomas Mores Utopia, pp. 211-236. |
Lutz Geldsetzer | Bellum omnium contra omnes, pp. 237- |