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Blaue Leuchtschrift: Meet me for Coffee

Auf einen kurzen Kaffee mit ...

Tim Marton, Sekretär am Lehrstuhl für Linguistik II, Morphologie und Syntax am Institut für Sprache und Information

Tim Marton hat Allgemeine Sprachwissenschaft an der HHU studiert und wurde als studentische Hilfskraft für das Sekretariat eingestellt, um damals Wasserkästen für eine Konferenz (CoSt 07) zu schleppen. Von dieser ersten Anstellung bis zu seinem festen Arbeitsplatz war es noch ein langer Weg. Als nun festangestellter nichtwissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sprache und Information, kümmert er sich um alle organisatorischen Angelegenheiten, die im Universitätsbetrieb anfallen. Privat betreut er eine 89 jährige Dame aus Montenegro, ist Landesvorsitzender der kleinen Partei Volt und lebt mit zwei Katern in Düsseldorf.

Er ist eindeutig Kaffeetrinker mit Voll-Milch, den Umstieg auf Soja- oder Hafermilch hat er noch nicht geschafft.

 

Vor allem mit der Organisation der Studierendenangelegenheiten des Instituts. Das fängt an mit Prüfungsmanagement und BN-Datenbank an, geht über die Semesterplanung des kommenden Wintersemesters und führt zu ständigen Überlegungen zur Verbesserung unserer Prüfungsordnungen. Aber auch  mit der Organisation innerhalb des Instituts. Da bald zwei unserer Professor*innen in Ruhestand gehen, bekommen wir nun zwei Doppelprofessuren, inklusive Mitarbeiter*innen. Und natürlich steht zurzeit noch der Umzug des Instituts in das sanierte Gebäude 23.21. an.

Flexibilität, Multitaskingfähigkeit und Humor. Wir (meine Kolleginnen Olga Böse und Janine Willems) versuchen immer ansprechbar zu sein für Studierende ebenso wie für unsere Kolleg*innen. Und da wir immer neue oder veränderte Aufgaben haben, ist es von Vorteil, sich schnell umstellen zu können.

Ich würde allen, also Studierenden, Wissenschaftler*innen, nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Professor*innen empfehlen, sich mit ihren Sekretariaten zu unterhalten. Meine Erfahrung zeigt, dass unsere Sekretär*innen unglaublich gut informiert sind und gerade Neuen viele hilfreiche Tipps geben können.

Ich hoffe auf eine Präsenz-Universität mit starkem digitalem Angebot, in der Lehre und Forschung gleichgestellt sind und es auch faire Arbeitsverträge ohne strikte Befristung gibt. Dazu eine ökologische und nachhaltige Uni, z.B. mit echter Mülltrennung und mehr Bio- und Fairtradeprodukten.

Ich hatte eine ganze Reihe Nebenjobs vor meinem jetzigen Beruf und viele davon haben mir gut gefallen und ich hätte mir vorstellen können, dort länger zu arbeiten. Aber das Umfeld an der Universität sowie die offene und freundliche Arbeitsatmosphäre haben dazu geführt, dass ich einfach hier geblieben bin und gerne hier arbeite. Das einzige was ich mir noch vorstellen könnte, wäre ein Job in der Politik, um mehr bewegen zu können.

Oh das sind einige: sowohl die leeren Gebäude zu den Anfängen der Covidpandemie, als auch spannende Fakultätsratsitzungen und der kollegiale Umgang aller Mitarbeiter*innen untereinander. Und natürlich die Weihnachtsfeiern und Karnevalsberliner!

Ich möchte gerne jeden Tag ein bisschen die Welt verbessern. Privat und beruflich geht es mir recht gut, aber es gibt viele Projekte, z.B. in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Umweltschutz, bei denen ich gerne noch etwas erreichen möchte.

So gut wie alle Menschen mit denen ich spreche. Das gilt vor allem für Frau Babovic, meine 89jährige Wahloma, wie meine Mitarbeiterinnen Olga und Janine als auch Kolleg*innen hier an der Philosophischen Fakultät. Ich bin immer wieder begeistert, wie vielschichtig und interessant die Menschen um mich herum sind.

Die Rheinwiesen zum Fußball spielen, der Rhein im Allgemeinen für die frische Luft und meine Wohnung.

Das ist schwierig, es gibt so viele Bücher, die ich verschiedenen Personen empfehlen würde. Ganz praktisch hat mir „5 Hausmittel die eine Drogerie ersetzen“ geholfen. Meinen Horizont erweitert hat Egon Friedells „Kulturgeschichte der Neuzeit“ und da man nicht alles ernst nehmen sollte, empfehle ich gerne noch Douglas Adams „Hitchhiker´s Guide to the Galaxy“.


  • Weitere spanndende Interviews aus der Reihe "Auf einen kurzen Kaffee mit..." finden Sie hier.

Autorin: Andrea Rosicki