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Gruppenbild aller Examinierten mit einer Rose in der Hand auf der Bühne des Hörsaals

Examensfeier der Philosophischen Fakultät – wir gratulieren herzlich allen Absolventinnen und Absolventen

Zu Ehren der 148 Bachelor- bzw. Master-Absolventinnen und Absolventen (303 BA- und 98 MA-Studienabschlüsse insgesamt) des Wintersemesters 2024/25 veranstaltete die Philosophische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität am 27. Januar 2025 eine festliche Examensfeier. Im Beisein von Angehörigen, Lehrenden, Freundinnen und Freunden nahmen die Examinierten nach Jahren der Vorlesungen, Seminaren und Prüfungen freudig strahlend ihre Urkunden entgegen. Darüber hinaus wurden weitere fünf Sonderpreise verliehen.

Die Dekanin der Philosophischen Fakultät Prof. Dr. Ulli Seegers eröffnete mit herzlichen Worten die akademische Feierstunde. Studiendekan Prof. Dr. Frank Meier betrachtete in seinem Grußwort auch die aktuelle politische Weltlage und verwies auf die psychischen Ressourcen, die neben wissenschaftlichen Fachkompetenzen, ebenfalls innerhalb des Studiums erworben werden und auf die man in den derzeitigen krisenhaften Zeiten zurückgreifen könne. Seine Rede abschließend wünschte er den Absolvent*innen, „dass Sie als Wissenschaftler*innen und Bürger*innen dazu beitragen, unsere gesellschaftlichen Herausforderungen verstehbar, bewältigbar und sinnvoll zu lösen. In Zeiten wie diesen kann es nicht genug solcher Menschen geben. Wenn wir das schaffen, dann gemeinsam“.

Aus den Reihen der Absolvent*innen hielt Elena John, Masterabsolventin in Comparative Studies in English and American Language, Literature, and Culture eine bemerkenswerte Rede. Sie hielt fest, dass eine Gesellschaft ohne Geisteswissenschaften zwar effizient, aber seelenlos und ohne moralischen Kompass sei. Die Welt brauche Menschen, die über Konsequenzen von Innovationen und Systemen nachdenke, brauche Geisteswissenschaftler*innen für eine gute, funktionierende Gesellschaft. „Wir sind nicht optional, wir sind essenziell“ appellierte sie an das Publikum.

Verleihung von fünf Sonderpreisen für herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten

Patrick Bongartz, Lara-Tatjana Klus und Charlotte Roth erhielten für ihre Projektarbeit „Wie antisemitisch ist die BDS-Kampagne? - Eine quantitative Inhaltsanalyse“ den Förderpreis der Philosophischen Fakultät für Antisemitismusforschung 2024 durch Prof. Dr. Stefan Hartmann.

Als sprachlich beste unter den inhaltlich herausragenden Masterarbeiten des Faches Germanistik wurde David Selewski für „Dunkle Intertextualität. Paul Celans Lyrik und die Probleme ihrer Übersetzung“ den Carl-Wambach-Preis der „Heinrich Heine – Carl Wambach Stiftung“ durch Prof. Dr. Stefan Hartmann ausgezeichnet.

Für seine Masterarbeit „Ernährungsverwaltung und die Organisation der Landwirtschaft in Nordrhein 1945-1949“ wurde Florian John Leuwer mit dem Preis des Freundeskreises Geschichte für die beste geschichtswissenschaftliche Masterarbeit im Wintersemester 2024/25 durch Britta Sternagel und Klaus Zimmermann geehrt.

Die Förderpreise des Alumni-Vereins „FörderLink Düsseldorf e. V.“ der Allgemeinen Linguistik für die besten Studienabschlüsse wurden an Lea Dittmann, Lara Eulenpesch, Meret John, Severin Sieber (alle Bachelor Linguistik), Lukas Mielczarek (Bachelor Computerlinguistik) und Patricia Fuchshofer (Master Linguistik) durch Dr. Jasmin Pfeifer und Niklas Wiskandt verliehen.

Den Verso-Preis des Vereins der Freunde und Förderer des sozialwissenschaftlichen Instituts für die beste Bachelorarbeit im Institut für Sozialwissenschaften aus dem Jahre 2024 überreichte Dr. Susanne Keuneke an Mara Betjemann für ihre Arbeit zum Thema „Bereitschaft zum Wandel? Wie deutsche Journalist*innen zur konstruktiven Klimakommunikation stehen“.

Musikalisch abgerundet wurde der Abend durch den Unichor der Heinrich-Heine-Universität unter der Leitung von Silke Löhr, Akademische Musikdirektorin.