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Studierende stehen vor der grün-gelben Glastür des Eingangs von Gebäude 23.21

Neuberufungen

Univ.-Prof. Dr. Stefan Hartmann

Institut für Germanistik

Ich habe 2005 bis 2015 in Mainz studiert und promoviert, war anschließend als Postdoc in Hamburg und Bamberg tätig und bin seit 2020 an der HHU Düsseldorf tätig, zunächst als Juniorprofessor – allerdings hat man in diesem Jahr erkannt, dass ich für das „Junior-“ wohl doch zu alt bin.

In meiner Forschung befasse ich mich mit der Dynamik von Sprache - wie Sprache erworben wird, wie sie sich im Lauf der Zeit verändert und wie sie zwischen Regionen, Varietäten und Sprecherinnen und Sprechern variiert. Außerdem bin ich unter anderem an Projekten zu extremistischer Sprache sowie zu gendersensibler Sprache beteiligt.

die weitere Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen in Düsseldorf und anderswo, neue Herausforderungen und vor allem darauf, neue Generationen von Studierenden kennenzulernen und hoffentlich für die Sprachwissenschaft begeistern zu können.

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Prof. Dr. Chiara Lisciandra

Institut für Philosophie

Seit dem 1. September bin ich Juniorprofessorin für PPE (Philosophie, Politik und Wirtschaft) am Institut für Philosophie der HHU. Meine Promotion ist in Logik und Wissenschaftstheorie und ich interessiere mich besonders für die Anwendung der Wissenschaftstheorie in der Wirtschaftsphilosophie. Bevor ich nach Düsseldorf gekommen bin, habe ich an verschiedenen internationalen Universitäten gearbeitet, so wie den Universitäten Utrecht und Groningen. Des Weiteren war ich als Humboldt-Stipendiatin an der LMU München tätig und hatte verschiedene Forschungsaufenthalte an der Universität Helsinki und dem Pittsburgh Center for Philosophy of Science.

Meine Forschungsschwerpunkte liegen in der Wirtschaftsphilosophie, der Wissenschaftstheorie, und der Sozialphilosophie. In der Wirtschaftsphilosophie interessiere ich mich insbesondere für die Methodologie der Wirtschaftswissenschaften und für die Wirtschaftsethik. In der Wissenschaftstheorie forsche ich zu wissenschaftlichen Modellen, zum Erklärungsbegriff, sowie Interdisziplinarität. In der Sozialphilosophie arbeite ich zu Normen und der Spieltheorie. Weitere Informationen zu meiner Forschung können Sie hier finden.

Meine Forschungsinteressen liegen an der Schnittstelle von praktischer und theoretischer Philosophie. Ich freue mich, dass unser Institut für Philosophie so breit aufgestellt ist, und darauf, mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen aus beiden Bereichen zusammenzuarbeiten. Ich freue mich insbesondere auch darauf, Themen der Wissenschaftspolitik aus einer wissenschaftstheoretischen Perspektive zu betrachten.

Prof. Dr. Katrin Weller

Institut für Sozialwissenschaften

Ich bin jemand mit breit-gefächertem Interesse rund um Forschungsfragen im Bereich Internet und Gesellschaft einerseits sowie rund um die Bereitstellung von Forschungsinfrastrukturen und den Umgang mit Forschungsdaten im Bereich der Sozialwissenschaften andererseits. Mit meiner neuen Doppel-Position im Jülicher Modell kann ich diese verschiedenen Interessen perfekt miteinander verbinden: Seit dem 1.8.2024 bin ich Professorin für Forschungsdatenmanagement an der HHU und gleichzeitig wissenschaftliche Leiterin der Abteilung Data Services for the Social Sciences bei GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Zuvor war ich Teamleiterin bei GESIS im Bereich Computational Social Science und am Center for Advanced Internet Studies (CAIS) im Bereich Research Data and Methods. Mit der Heinrich-Heine-Universität fühle ich mich zudem aufgrund meiner Vergangenheit sehr verbunden: hier habe ich vor einigen Jahren studiert und in der Informationswissenschaft promoviert.

Meine Forschung dreht sich auf verschiedene Weise um die Herausforderungen und Chancen im Umgang mit Social Media Daten und anderen digitalen Verhaltensdaten als neue Art Forschungsdaten für die Sozialwissenschaften. Dazu gehören zum einen konkrete Fallstudien, beispielsweise Forschung zu Social Media in der wissenschaftlichen Kommunikation, aber auch übergreifende Fragen zum Umgang mit dieser Art Forschungsdaten, beispielsweise in Bezug auf Forschungsethik oder Qualitätskriterien. Einen besonderen Fokus nimmt für mich die Frage nach der Archivierung und Zugänglichkeit von Daten aus Online Plattformen ein, woraus sich auch ein Bezug zu Fragen des Forschungsdatenmanagements ergibt. In Kürze beginne ich zudem ein neues Forschungsprojekt, bei dem es um die Flüchtigkeit von Social Media Inhalten geht, die ja gelöscht und verändert werden können, und die Frage, was das für die Forschung mit diesen Daten bedeutet.

Ich freue mich sehr über meine Rückkehr an die HHU: in einer neuen Rolle und mit vielen gesammelten Erfahrungen im Gepäck, die ich hier in Forschung und Lehre einbringen und so mit neuen Eindrücken verknüpfen möchte – aus denen dann wieder andere Ideen und Projekte wachsen können. Ich freue mich auf Zusammenarbeit mit Kolleg*innen am Institut für Sozialwissenschaften und über die Fachgrenzen hinaus. Und ich freue mich darauf, nun auch wieder im Hochschulkontext lehren zu dürfen.

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