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Medien der Erinnerung in Mittelalter und Renaissance

Hülsen-Esch, Andrea von (Hrsg.) Medien der Erinnerung in Mittelalter und Renaissance. Studia Humaniora 42. 2007. 322 Seiten

Zur Überlieferung von Erinnerungen
Im Mittelpunkt dieses Aufsatzbandes stehen die verschiedensten Medien, die Erinnerung transportieren und thematisieren: Angefangen von Handschriften, historischen und philosophischen Schriften oder mittelalterlichen Epen über Gemälde, Skulpturen und Goldschmiedearbeiten bis hin zu Opern und Theater. Mit den Medien der Erinnerung werden nicht primär Darstellungen von geschichtlichen Ereignissen, Verläufen und Handlungen beispielsweise in Literatur, Liturgie, bildender und darstellender Kunst beleuchtet, sondern die Art und Weise der Präsentation des darzustellenden Gegenstandes. Entstanden ist daraus eine tour d’horizon über die Medien der Erinnerung in Mittelalter und Renaissance. Die Beiträge aus Philosophie, Kunstgeschichte, Geschichte, Germanistik, Anglistik, Romanistik und aus den Jüdischen Studien stammen von namhaften Wissenschaftlern.

Aus dem Inhalt

Vorwort

pp. 7-8.

Christoph Kann

Erinnern und Vergessen. Perspektiven der memoria bei Augustinus, pp. 9-34.

Wilhelm Busse

„The Keye of Remembrance". Vom langsamen Siegeszug des Schriftlichen im englischen Mittelalter, pp. 35-54.

Barbara Haupt

Antike Helden im Hochmittelalter, pp. 55-82.

Andrea von Hülsen-Esch

Die Buchmalerei als Medium der Erinnerung, pp. 83-112.

Vittoria Borsò

Materialität und Medialität von Schrift und Bild: Francesco Petrarca und die Genealogie von Erinnerungskulturen der italienischen Renaissance, pp. 113-140.

Hans Körner

Tod in Florenz. Die Pazzi-Verschwörung (1478) und die Bilder, pp. 141-168.

Gianfranco Miletto

Der Tempel als Schatzkammer Gottes, pp. 169-200.

Jürgen Wiener

Die Gefräßigkeit der Zeit. Domenico Guidis Geschichtsallegorie in Versailles, pp. 201-248.

Hans Hecker

Russische Geschichte in Opern, pp. 249-

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