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Logo von Fimur, Forschungsinstitut für Mittelalter und Renaissance

FiMuR – Forschungsinstitut für Mittelalter und Renaissance

Neue Ringvorlesung im Wintersemester 2023/24

FiMuR ist ein Forschungsinstitut an der Philosophischen Fakultät, das sich wissenschaftlich und interdisziplinär den Gebieten des Mittelalters und der Renaissance widmet und einen regen Austausch verschiedener Institute im In- und Ausland pflegt. Seitens der Philosophischen Fakultät beteiligen sich die Institute der Geschichtswissenschaften, Kunstgeschichte, Romanistik und der Germanistik an den Forschungen. Einmal im Jahr bietet das Forschungsinstitut eine öffentliche Ringvorlesung für alle an den beiden zeitlichen Epochen Interessierten an.

Gegründet wurde FiMuR im Wintersemester 1983/84. Die erste Vortragsreihe startete zum Thema „Das Ritterbild im Mittelalter und Renaissance“. Ein ausdrückliches Ziel der Gründer*innen war dabei, neben dem bewährten Fachpublikum auch fachfremde Interessierte inhaltlich anzusprechen. Auch heute noch sind die Kriterien für die Vortragenden der Ringvorlesung nach wie vor, möglichst bürger*innennah und verständlich zu sein. 

Start der Ringvorlesung im Oktober zum Thema „Kulturkontakt – Kulturtransfer. Dynamiken im Mittelalter und Früher Neuzeit“

Im Oktober 2023 startet erneut die jährliche Ringvorlesung (in Kooperation mit der Université de Strasbourg). Nachdem in der letzten FiMUR-Vorlesung „Probleme der Rezeption der Antike“ behandelt wurde, geht es in der neuen, von Lehrenden aus verschiedenen Disziplinen der Philosophischen Fakultät gestalteten Vorlesungsreihe „Kulturkontakt – Kulturtransfer. Dynamiken im Mittelalter und Früher Neuzeit“ allgemein um das Phänomen des Kontaktes von Kulturen in der Vormoderne. Dabei kann eine große Bandbreite konstatiert werden, die von der demonstrativen Abgrenzung bis zur reflektierten Übernahme reicht.

Ringvorlesung im Wintersemester 2023/24: Termine und Themen

  • 18.10.2023
    Bruno Bleckmann: Kulturkontakte bei den Alttürken
  • 25.10.2023
    Tobias Winnerling: Die Namen des Teufels: Die Gesellschaft Jesu im Kulturkontakt zwischen Europa und Japan i, 16. Jahrhundert
  • 08.11.2023
    Hans Hecker: Die Lubliner Schlosskapelle – Kulturtransfer als politisches Programm?
  • 29.11.2023
    Jenny Augustin: Die Werte der Anderen – Prozesse und Probleme des Kulturtransfers in der frühneuzeitlichen Romania
  • 13.12.2023
    Jan Markus Kötter: Der ältere Cato und die griechische Rhetorik. Probleme des Kulturtransfers in der mittleren römischen Republik
  • 20.12.2023
    Sven Jakstat: Mediterrane Verflechtungen. Zur Aneignung visueller Strategien in der Malerei auf der iberischen Halbinsel um 1500
  • 10.01.2024
    Barbara Haupt: Literarische Expedition in den Orient im Hohen Mittelalter: ‚Herzog Ernst B‘. Antik-französische-deutschsprachige Tradition und orientalische Kultur
  • 17.01.2024
    Christoph Kann: Religion als ‚reine Vernunftsache‘? Dynamiken des Kulturtransfers im 12. Jahrhundert
  • 24.01.2024
    Tanja Mattern: Zwischen Aneignung und Distanzierung. Die Darstellung des Judentums in der mittelhochdeutschen Literatur
  • 31.01.2024
    Ursula Hennigfeld: Allegorese, Legendenbildung, Remythisierung: Vulgarisierungsprozesse am Beispiel der biblischen Lazerus-Erzählungen

Die kostenfreien Veranstaltungen finden hybrid jeweils Mittwoch von 18:30 bis 20:00 Uhr im Haus der Universität, Schadowplatz 4, Düsseldorf, statt. Der Link zur digitalen Teilnahme ist per  erhältlich.


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